Schüller Wein.Hand.Werk
  • Ernte in Rekordzeit

    Das Jahr 2025 setzt neue Maßstäbe. So früh wie noch nie sind wir in diesem Jahr in die Weinlese gestartet. Die letzte Traube des Jahrgangs 2025 wurde noch im September geerntet, das gab es noch nie zuvor. Der Klimawandel lässt grüßen. Warum? Nach einem frühen Start in die Vegetation schritt auch im Spätsommer die Reife der Beeren schnell voran. Aufgrund der Niederschläge und der zugleich hohen Temperaturen war im September dann Eile geboten. Da wir nur gesunde und reife Trauben ernten wollen, musste es schnell gehen. Selbstverständlich mit händischer Selektion, damit nur die besten Trauben ins Fass gelangen. Schlussendlich liegen nun wieder wohlschmeckende Moste im Keller, die uns positiv stimmen.

    weiße Trauben
    Rieslingtrauben
    Mosel rote Trauben

  • In großen Schritten Richtung Ernte

    Nach einem feuchten Juli bleiben uns die sonnigen Tage vorerst erhalten. Zum richtigen Zeitpunkt hat sich das Wetter umgestellt und die Reife der Trauben verläuft rasant. Die Reben sind gesund und bestens gepflegt, die Wasservorräte ausreichend und alle Trauben hängen optimal belüftet im Halbschatten. Von nun an entscheidet fast ausschließlich der weitere Witterungsverlauf über die Qualität des Jahrgangs 2025. Voraussichtlich wird die Ernte Mitte September beginnen.

    Trauben Beeren
    Rieslingtrauben

  • Wunderbar nach Plan

    Die Weinberge sehen derzeit vital und saftig grün aus. An der Mosel fielen in den letzten Wochen die Niederschläge glücklicherweise immer zum richtigen Zeitpunkt. Aufgrund akribischer Handarbeiten sind die Trauben zumeist von lockerer Struktur und haben kleine Beeren. Im Grunde läuft bisher alles nach Plan. Die weitere Entwicklung liegt jetzt überwiegend in der Hand des Wettergotts.



  • Entspannung zur richtigen Zeit

    Nach einem glücklicherweise feuchten Winter und einem sehr trockenen Frühjahr folgten in den letzten Tagen ergiebige Niederschläge. Für die Reben eine Entspannung genau zur rechten Zeit. Die Weinberge präsentieren sich saftig grün und die Rebblüte beginnt in diesen Tagen. Derweil haben wir alle Hände voll zu tun, denn die wachsenden, jungen Triebe müssen etwa einmal wöchentlich per Hand in den Drahtrahmen gesteckt werden. Es bleibt spannend, was das Jahr noch alles bringt.

    Rebtriebe
    Traube vor der Blüte
    Traubengeschein

  • Schneiden und Biegen

    Bei frühlingshaftem Wetter haben wir den Rebschnitt und das nachfolgende Biegen beendet. Beim Rebschnitt wurden pro Pflanze ein bis zwei einjährige Fruchtruten belassen. Jeder Rebstock ist ein Individuum und wird daher ganz individuell per Hand gemäß seiner Wüchsigkeit und des Saftflusses geschnitten. Als einzelner Arbeitsschritt betrachtet, ist der Rebschnitt sicherlich die zeitaufwändigste Arbeit im gesamten Jahr.

    Anschließend wurden die Fruchtruten im Drahtrahmen zu einem Bogen geformt und dessen Ende festgebunden. Somit wird der Saftfluss und damit die Energie der Rebe gleichmäßig verteilt und das Wachstum begünstigt. Die späteren Triebe sollen bestens im Raum verteilt dem Licht entgegen wachsen.

    Hoffentlich bleiben die Nächte weiterhin kühl, damit die Reben noch einige Zeit in der Winterruhe verharren und das Risiko von Spätfrostschäden reduziert wird.

    gebogene Rebe
    Rebschnitt