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Schneiden und Biegen
Bei frühlingshaftem Wetter haben wir den Rebschnitt und das nachfolgende Biegen beendet. Beim Rebschnitt wurden pro Pflanze ein bis zwei einjährige Fruchtruten belassen. Jeder Rebstock ist ein Individuum und wird daher ganz individuell per Hand gemäß seiner Wüchsigkeit und des Saftflusses geschnitten. Als einzelner Arbeitsschritt betrachtet, ist der Rebschnitt sicherlich die zeitaufwändigste Arbeit im gesamten Jahr.
Anschließend wurden die Fruchtruten im Drahtrahmen zu einem Bogen geformt und dessen Ende festgebunden. Somit wird der Saftfluss und damit die Energie der Rebe gleichmäßig verteilt und das Wachstum begünstigt. Die späteren Triebe sollen bestens im Raum verteilt dem Licht entgegen wachsen.
Hoffentlich bleiben die Nächte weiterhin kühl, damit die Reben noch einige Zeit in der Winterruhe verharren und das Risiko von Spätfrostschäden reduziert wird.
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Leuchtende Momente
Pünktlich zum 1. Advent haben wir mit dem Rebschnitt begonnen. Bei fast mystischer Stimmung im dichten Nebel galt es erst mal, einen Berg lange Ruten für die Bastelstube zu schneiden. Bei einem guten Glas Riesling sind daraus nach mehreren Stunden Handarbeit beleuchtete Rebkugeln entstanden.
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Ernte erfolgreich beendet
Es ist geschafft! Nach einigen Regenpausen haben wir die Weinlese 2024 erfolgreich beendet. Ein herausforderndes Weinjahr geht damit glücklich zu Ende. In diesem Jahr standen wir während der Vegetation mehr Stunden im Weinberg als je zuvor. Nur mit hohem Aufwand konnten wir der Natur gesunde und reife Trauben abringen. Schlussendlich liegen nun sehr wohlschmeckende Moste im Keller, die uns positiv stimmen. 2024 wird ein echter „cool climate“-Jahrgang mit ausgeprägter Aromatik, frischer Säure und moderaten Alkoholgehalten.
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Mittendrin statt nur dabei
Wir befinden uns bereits in der Halbzeit der diesjährigen Ernte. Ähnlich rekordverdächtig früh wie im vergangenen Jahr haben wir Spätburgunder und Weißburgunder bereits geerntet. Während der sehr herausfordernden Vegetationszeit haben wir alle Hausaufgaben bestmöglich erledigt. Daher ist das Ernteergebnis bisweilen sehr gut, sowohl Menge als auch Qualität stimmen uns positiv. Die Moste schmecken aromatisch und gehaltvoll.
Nun warten wir erst mal die Regenpause ab. In der Zwischenzeit werden die Karten neu gemischt. Die kühle, windige Witterung wird die Aromatik der Riesling-Trauben langsam, aber sicher intensivieren.
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Neue Frisur
Saftiges Grün, wohin das Auge reicht. Derweil haben unsere Reben eine neue Frisur erhalten. Inzwischen sind die Rebtriebe so lang gewachsen, dass wir die Triebspitzen schneiden müssen. Ganz bewusst zögern wir dies möglichst lange hinaus. Denn je später die Triebspitzen entfernt werden, desto kleiner bleiben die Beeren. Und je kleiner die Beeren, desto intensiver ist später der Geschmack.