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Messerscharf
Zum zweiten und zugleich letzten Mal für dieses Jahr geht es den Reben ans Messer. Mit dem Laubschneider werden überstehende Triebe gekürzt und damit die Laubwände optimal in Form gebracht. Frisch frisiert geht es langsam, aber sicher in Richtung Herbst.
Ganz anders als in den älteren Weinbergen werden die Reben in unserer im April neu geplanzten Junganlage nicht zurückgeschnitten. Sie sollen noch bis weit in den September hinein weiter wachsen. Denn wärend die Triebe oberirdisch wachsen, bilden die jungen Reben unterirdisch Wurzeln aus. Sozusagen eine Vorbereitung für ihr späteres Leben. Denn in Zeiten immer trockener werdender Sommer sind feinverzweigte und tiefe Wurzeln immens wichtig.



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Halbe Sachen
Normalerweise machen wir keine halben Sachen, diese Woche aber schon. Um den Ertrag zu reduzieren und die Qualität der Trauben zu erhöhen, schneiden wir derzeit viele Trauben auf den Boden. Genauer gesagt werden alle Trauben in horizontaler Richtung halbiert. Die untere Hälfte landet auf dem Boden. Fühlt sich an wie eine vorzeitige Traubenlese und macht etwa genauso viel Arbeit.




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Farbenspiel und knackfrischer Rosé
So langsam kommt Farbe ins Spiel. Die ersten Beeren der roten Rebsorten beginnen sich zu färben.
Was passt dazu besser als ein Glas frischer Rosé aus 2019? Es ist an der Zeit, sich die Leichtigkeit ins Leben zurückzuholen. Wo Rosé eingeschenkt wird, geht das Herz auf und die Sonne nicht unter. So süffig, lecker und zum Reinspringen schön, und das sogar für Kenner. Everybodys Darling mit Anspruch und Niveau.
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Nach der Pflicht kommt die Kür
Die meisten Plichtaufgaben sind erledigt, jetzt kommt die Kür. Alle Weinberge stehen vollkommen gesund und gestriegelt da, die Trauben sind zumeist von lockerer Struktur und haben kleine Beeren. Eigentlich läuft alles nach Plan.
Trotz der verhältnismäßig kühlen Temperaturen ist die Vegetation weit fortgeschritten. Einziges Sorgenkind ist derzeit mal wieder die Wasserversorgung. So langsam werden die Reserven knapp und es scheint der dritte überdurchschnittlich trockene Sommer zu werden. Es bleibt also spannend, welche Überraschungen Petrus in den nächsten Wochen zu bieten hat.


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Neue Frisur
Pünktlich zum Wochenende haben wir den Reben eine neue Frisur verpasst. Die Triebspitzen sind nun abgeschnitten und die Energie der Rebstöcke fließt jetzt primär in die Beeren. Diese haben sich inzwischen auch schon deutlich vergrößert, teilweise ist das Stadium der sog. Erbsengröße bereits erreicht.
Erfreulicherweise wurden während der Blüte witterungsbedingt nicht alle Beeren befruchtet, sodass jetzt überwiegend Trauben mit lockerer Struktur vorzufinden sind. Hinsichtlich der Widerstandskraft gegenüber Fäulnis ist das sehr begrüßenswert.


