Schüller Wein.Hand.Werk
  • Gutes für den Boden

    Einen Schritt in die Zukunft ging es dieser Tage im Weinberg. Statt mineralischem Dünger oder Grünschnitt haben wir erstmals hochoxidierte Braunkohle ausgebracht. Es ist ein natürlicher, rein organischer Rohstoff mit hohem Gehalt an Huminstoffen. Fein granulierter Humus, absolut rein und geruchsneutral. Noch besser als gesiebter Kompost aus dem Garten.

    Warum ist das so zukunftsweisend? Weil dieser Stoff den Boden so verändert, wie die Rebe es braucht. Es entsteht Dauerhumus. In Zeiten des Klimawandels stellen Nitratbelastung und Bodenerosion große Herausforderungen dar. Ohne unnötige Nährstoffe einzubringen, können wir mit der Braunkohle die Bodenstruktur verbessern, die Wasserkapazität erhöhen, Bodenerosion und die Auswaschung von Nährstoffen reduzieren und damit insgesamt das Pflanzenwachstum fördern. Nachhaltiger geht es nicht.

    Leonardit Braunkohle

  • 2018er Weine in neuem Design erhältlich

    Ab sofort sind die Weine des Jahrgangs 2018 erhältlich. Nicht nur die Weine sind neu, sondern auch das Design. Von nun an tragen all unsere Produkte den Namen „Schüller Wein.Hand.Werk“. Hiermit wollen wir verdeutlichen, dass unsere Weine handwerklich, authentisch und mit viel Passion erzeugt sind. Hochwertige Materialien, helle Farben und klare Linien bringen zudem das Wesentliche zum Ausdruck.

    Und wie schmecken die neuen Weine? Der Sommer 2018 brachte mit seinem nicht enden wollenden Sonnenschein Reifegrade in einem nur selten zu beobachtenden Ausmaß. Daher liegen die Alkoholgehalte etwas über und die Säure unter den Vorjahren. Sie erwartet ein wunderbarer Jahrgang, der den Ausnahme-Sommer 2018 bestens widerspiegelt. Reife und doch filigrane Weine mit feiner Frucht und einer sehr ausgewogenen Säure. Wir freuen uns über einen kraftvollen, aber dennoch eleganten Jahrgang.

    Stöbern Sie ganz einfach in unserem Online-Shop oder vereinbaren Sie mit uns einen Termin zur persönlichen Weinverkostung direkt im Weingut.

    Weinsortiment

  • Jahrgang 2018 in Flaschen

    Am Osterwochenende haben wir alle 2018er Weine in Flaschen abgefüllt. Wie immer mit Hilfe einer vollautomatischen Maschine unseres Lohnunternehmers.

    Getreu dem Motto „Gut geplant ist halb geschafft“, muss an diesem Tag alles stimmen. Bereits Monate im Voraus wurde alles fest geplant: der Vorrat an Flaschen und Verschlüssen, ausreichend gut gelaunte Arbeitskräfte und die passende Weintemperatur. Jedes Jahr auf’s Neue ein aufregendes Ereignis, denn die Füllung ist immer die letzte große Hürde, die jeder Wein nehmen muss.

    Am kommenden Wochenende folgt die Etikettierung. Dann sind die Weine für Sie erhältlich und zwar in völlig neuem Design. Sie dürfen also gespannt sein. Einen kleinen Vorgeschmack gibt’s bereits in unsere Online-Shop.

    Weinabfüllung
    Wein abfuellen

  • Scheibe für mehr Toleranz

    Der Frühling nimmt so richtig Fahrt auf. Bei sommerlichen Temperaturen kommen nicht nur die Reben, sondern auch die Begrünung in Schwung.

    Bereits seit vielen Jahren arbeiten wir komplett ohne Herbizid. Zur Verbesserung der Bodenstruktur und -fruchtbarkeit sowie zur Verhinderung von Nitratauswaschung wird nur der Bereich direkt um die Rebstöcke mechanisch bearbeitet. Mit dem gezahnten Scheibenpflug wird die Erde im Vorbeifahren leicht bewegt und somit das Wachstum der Beikräuter gestört. Da diese Pflanzen eine Konkurrenz für die Reben darstellen, kann man sie nicht ungehindert wachsen lassen.

    Seit dem Verzicht auf Herbizide hat sich über viele Jahre eine völlig andere, deutlich vielfältigere Population an Beikräutern entwickelt. Dies begrüßen wir und begegnen dem Beikraut inzwischen ziemlich tolerant. Mit dem Scheibenpflug erfolgt keine Beseitigung, sondern lediglich eine Unterdrückung der Beikräuter. Denn hervorragende Trauben können nur auf einem lebendigen Boden bei nachhaltiger Bewirtschaftung wachsen.

    Scheibenpflug Unterstockbereich

     

    Scheibenpflug Rebzeile

  • Blitzblank

    Im Keller tut sich was. Nach einem ausgiebigen Hefelager haben wir die Weine nun von der Hefe getrennt und filtriert. Aufgrund der frühen Weinernte war dieses Jahr die Lagerung auf der Hefe mit rund 5 Monaten noch etwas länger als sonst. Eine monatelange Lagerung auf der vollen Hefe klingt ziemlich einfach, bedarf aber zunächst absolut tadellosem Lesegut im Herbst. Denn nur dann ist die Hefe vital und bringt über solch einen langen Zeitraum positive Effekte für den Wein mit sich. Ganz besonders der Körper und die Langlebigket der Weine werden mit einem langen Hefekontakt gefördert.
    Ganz nebenbei klärt sich der Wein auf ganz natürliche Weise von selbst. Wie auf dem Foto ersichtlich, harmonisiert sich dabei auch die Säure, indem Weinsteinkristalle ausfallen.

    Mit der sogenannten Cross Flow Technologie wurden die Weine nun in einem Arbeitsgang von einem Tank in einen anderen umgelagert und filtriert. Bis zur Abfüllung an Ostern reifen die Jungweine jetzt noch im Fass. Sie präsentieren sich bereits jetzt sehr trinkfreudig, mit reifer Frucht und zarter Säure.

    Cross Flow Filtration
    Weinstein