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Finaler Schnitt
Stillstand ist Rückschritt. Wir machen Platz für Neues. Unser Müller-Thurgau weicht zugunsten eines neuen Riesling-Weinbergs.
Analog zum Klimawandel ist die Entwicklung in der Rebenzüchtung in den letzten Jahren deutlich vorangeschritten. So pflanzen wir bald eine noch extrem wenig verbreitete, aber sehr vielversprechende Selektion des Rieslings. Aus uralten Reben über viele Jahre selektioniert, können wir in diesem Frühjahr erstmals auf dieses vollkommen qualitätsorientierte Pflanzgut zurückgreifen. Wenig Ertrag, kleine Beeren, deutlich geringere Neigung zu Fäulnis und weniger Probleme mit Trockenheit. Diese Vorteile gilt es zu nutzen.
Im ersten Schritt haben wir bereits alle alten Rebstämme abgesägt und die Drähte sowie Pfähle entfernt. In den nächsten Tagen geht es weiter mit dem Entfernen der Rebwurzeln.
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Zuhause Wein genießen.
Meteorologisch hat der Frühling schon einige Tage begonnen. Leider völlig unbemerkt in Anbetracht der chaotischen Situation aufgrund des Coronavirus. Für zumindest ein bisschen Frühling im Glas empfehlen wir unsere 2018er Weine. Denn was macht man mit der vielen Zeit Zuhause? Natürlich guten Wein und Sekt trinken! Nachschub gibt’s in unserem Online-Shop.
Bleiben Sie gesund und leben Sie genussvoll, das erleichtert den Alltag.
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Biegen ohne Winter
Ein wirklicher Winter mit deutlichen Minustemperaturen scheint nicht einkehren zu wollen. Statt Schnee gibt’s dieses Jahr eben Nebel. Wir nehmen es, wie es kommt. Sollte die Vegetation wieder früh beginnen, bleibt also nicht mehr allzu viel Zeit, die Winterarbeiten zu erledigen. Obwohl der Rebschnitt noch in vollem Gange ist, haben wir daher bereits in einem Weinberg mit dem Biegen der Fruchtruten begonnen.
Bei den Ruten handelt es sich um die Triebe des Vorjahres. Von diesen einjährigen Trieben haben wir beim Rebschnitt pro Rebstock maximal zwei Stück mit insgesamt etwa 10 Knospen belassen. Diese werden nun bogenförmig nach unten gezogen und am Drahtrahmen befestigt.
Die Lage der Knospen auf einem gleichen Höhenniveau bewirkt, dass sie gleichmäßig im Austrieb gefördert werden. Dadurch verteilt sich die Wuchskraft des Rebstocks einheitlich und wir können homogen reife Trauben ernten. Zudem bleibt die Rute am Draht gut fixiert. Sie behält ihre Position auch unter der zunehmenden Last der Trauben bis zur Ernte.
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Traveller Review Awards 2020
Bereits im ersten Jahr nach der Eröffnung wurde unsere Ferienwohnung kürzlich mit dem Traveller Review Award 2020 von booking.com ausgezeichnet. Dieser Preis zeichnet Unterkünfte für ihre außergewöhnliche Gastfreundlichkeit aus. Unsere Gäste haben uns mit stolzen 9,9 von 10 Punkten bewertet. Dies ist für uns Lob und Ansporn zugleich. Auch in der kommenden Saison wollen wir Ihnen eine geräumige, blitzsaubere Wohnung in ruhiger Lage mit bestem Service bieten.
Neben den Traveller Review Awards kürt booking.com übrigens auch die gastfreundlichsten Orte der Welt. Unter den Top 10 der gastfreundlichsten Reiseziele der Welt wurde unsere benachbarte Kreisstadt Cochem gewählt.
Neugierig? Dann buchen Sie jetzt unsere Ferienwohnung, es sind noch Termine frei.
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Rebschnitt sanft und nachhaltig
Nachdem die Blätter von den Rebstöcken abgefallen sind, haben wir mit dem Rebschnitt begonnen. Um die Folgen radikaler Eingriffe zu vermeiden, schneiden wir seit ein paar Jahren nach der Methode des sogenannten sanften Rebschnitts.
Früher etwas stiefmütterlich behandelt, kommt dem Rebschnitt heute zunehmende Bedeutung zu. In den letzten Jahren investieren wir etwa 30% mehr Zeit in diese ohnehin zeitaufwendige Arbeit. Die Säge bleibt zu Hause, es wird nur mittels einer Handschere geschnitten.Anders als beispielsweise Obstbäume ist die Rebe nicht in der Lage, großflächige Schnittwunden zu verschließen. Daher gilt es, diese zu vermeiden. Denn es kommt, beginnend von der Schnittstelle, zum Vertrocknen der Leitungsbahnen. Schadsymptome sind oft erst nach mehreren Jahren sichtbar. Da die Reben aufgrund des Klimawandels zunehmend Stresssituationen ausgesetzt sind, ist es uns wichtig, die Leitungsbahnen in den Rebstämmen möglichst intakt zu halten. Nur so bleiben die Rebstöcke langfristig gesund.
Bei der neuen Schnitttechnik achtet man darauf, dass möglichst wenige Wunden entstehen. Holzzerstörende Pilze bekommen dadurch weniger Angriffsfläche. Je weniger der Rebstock verletzt wird, desto ungehinderter ist zudem die Versorgung der Triebe und Trauben. Der Rückfluss von Nährstoffen in Richtung Stamm als Energiespeicher für das kommende Jahr wird ebenfalls gefördert.