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Neue Frisur für die Reben
Zum ersten Mal dieses Jahr geht es den Reben ans Messer. Mit dem Laubschneider vorne am Traktor werden überstehende Triebe gekürzt und damit die Laubwände optimal in Form gebracht. Frisch frisiert geht es nun in Richtung Spätsommer.
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Mächtig was los
Es ist viel passiert in den letzten Tagen. Die starken Regenfälle haben die Bodenwasservorräte mehr als aufgefüllt. Die Kraft der Natur zeigte sich auch in Form eines im Sommer ungewohnten Hochwassers der Mosel. Unseren Reben ist zwar durch die Unwetter nichts passiert, dennoch hoffen wir jetzt auf trockenes Wetter.
Die Beeren sind inzwischen fast erbsengroß. Dem aufgrund der stetig feuchten Witterung sehr hohen Druck durch Pilzkrankheiten konnten wir bislang weitgehend standhalten. Nur akribische Laubarbeiten und ein wohlüberlegter Pflanzenschutz sichern in diesem Jahr die Ernte und deren Qualität. 2021 ist bisweilen ein echter Fleißjahrgang.
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Ganz schön schnell
Im Gegensatz zu den Vorjahren zeichnet die Natur in diesem Jahr offensichtlich ein anderes Bild. Sattes Grün soweit das Auge reicht. Die Reben wachsen unaufhaltsam in einem Tempo wie selten zuvor. Kein Wunder, denn die Temperaturen sind optimal und Wasser ist ausreichend im Boden vorhanden.
Als besonders herausfordernd kann man den 2021er gewiss schon jetzt bezeichnen. Denn bei schnellem Wachstum und ständigen Niederschlägen gilt es, stets mit den Laubarbeiten und dem Pflanzenschutz Schritt zu halten. Immer mit dem Ziel im Blick, dass die Pilzkrankheiten die jungen Beeren nicht befallen.
Aktuell heften wir zum vierten Mal die Triebe in den Drahtrahmen ein. In den letzten Tagen haben wir zudem die Blätter im Bereich der Trauben entfernt. Mehrere 10.000 Blätter, alles in reiner Handarbeit. Denn eine frühe Entblätterung unmittelbar nach der Blüte stellt das wirksamste und natürlichste Mittel der Fäulnisvermeidung dar. Die Beeren bleiben infolgedessen kleiner, sind zunächst intensiver der Sonne ausgesetzt und dadurch widerstandsfähiger. Am Ende dient dies alles dem Ziel, gesunde und geschmacksintensive Trauben ernten zu können.
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Volle Kraft voraus!
Nach der ersten Hitzewelle in diesem Jahr gab es heute Nacht eine gewittrige Dusche für unsere Reben. Besonders willkommen ist dies in dem neu gepflanzten Spätburgunder. Dort sind die jungen Reben bereits kniehoch gewachsen, haben aber noch keine allzu tiefen Wurzeln. Da kommt etwas Wasser vom Himmel gerade recht.
Seit Mitte der Woche liegt ein wunderbar subtiler Duft über den Weinbergen. Es ist Mitte Juni und gerade erst haben die Reben begonnen zu blühen. Gut zwei Wochen später als im vergangenen Jahr als die Vegetation besonders früh unterwegs war. Die aktuell warmen Temperaturen lassen eine zügige Blüte erwarten, während das Triebwachstum weiterhin äußerst schnell voranschreitet. Es wartet also nach wie vor viel Arbeit im Weinberg, damit die Triebe und Trauben sich weiterhin positiv entwickeln.
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Der Sommer ist da!
Nach dem kühlen Frühling hat die Wärme pünktlich zum Beginn des meteorologischen Sommers Einzug gehalten. Nun muss das üppige Grün gepflegt werden. Neben der Bodenbearbeitung und dem Pflanzenschutz bedeutet dies vor allem händische Laubarbeiten. Wenn man dabei genau hinschaut, sieht man schon jetzt die späteren Trauben.
Auf geht’s, es gibt viel zu tun! Da tut ein Glas kühler Riesling nach getaner Arbeit doppelt gut.